What a day. Von morgens bis abends Regen. Mal mehr, mal weniger, aber im Prinzip fast permanent. Während der Fahrt teils heftig und in Chattanooga beständiger Nieselregen.
Aber der Reihe nach.
Den Jetlag habe ich noch immer nicht überwunden und bin wieder um 05.30 Uhr wach. Heute wollen wir nach Chattanooga fahren. Doch zunächst mit einem kleinen Schlenker über Stone Mountain. Aber die Aussichten sind nicht gut, denn es ist superneblig und regnerisch. Wir wagen es dennoch. Und werden enttäuscht. Nach ca. 45 Minuten Fahrt drehen wir direkt am Eingang des Parks wieder um. 20$ Eintritt in den Park für Nebel machen keinen Sinn. Und dann nochmal 25$ pro Nase für die Gondel sowieso nicht. Die erste kleine Enttäuschung. Wenn wir schon nicht nach Australien fliegen, um den Uluru zu besichtigen, so wäre das eine schöne Alternative gewesen.
Wir quälen uns ein wenig über die überfüllte Autobahn und ich habe Probleme, die Augen offen zu halten. Es regnet und regnet und die Fahrt ist eintönig. Mit 2 kurzen Stopps kommen wir aber schließlich in Chattanooga an. Besser gesagt haben wir zunächst den Lookout Mountain angesteuert. Aber auch hier: Null Sicht. Dichter Nebel und wir fühlen uns ein wenig an Hawaii erinnert, als wir 2 x vergeblich versucht haben einen Canyon zu besichtigen, aber der Nebel auch alles verhindert hat.
Und auch in Shanghai 2007 hatten wir im „Oriental Pearl Tower“ kein Glück. Nichts außer einer weißen Wand.
Die "Ruby Falls" sparen wir uns. Unsere Einschätzung schwankt zwischen sehenswert und Touristenfalle. Gefühl sagt eher Touristenfalle.
Dann also runter nach Chattanooga. Hier gibt es vor allem den Choo Choo Train und auch einiges an Street Art zu besichtigen. Außerdem die Walnut Street Bridge: die längste Fußgängerbrücke der Welt.
Nächster Halt ist dann der alte Bahnhof mit dem Choo Choo Train. Berühmt wurde der Zug durch das Lied „Chattanooga Choo-Choo“ von Glenn Miller. Kennt keiner? Aber die Melodie von „Sonderzug nach Pankow“ von Udo Lindenberg? Wieder was gelernt? So stay tuned, there’s more to come. Possibly… Klugscheisser Modus aus.
Auf geht’s zur „Walnut Street Bridge“, die sich direkt neben dem Hunter Kunst Museum befindet. Eine sehr schöne Brücke aus Eisen und Holz, aber leider nur bedingt ein schönes Motiv, wenn das Wetter nicht mitspielt. Wir schlendern die über 700 m lange Brücke einmal hin und zurück. Man hat auch eine tolle Aussicht über den Tennessee River auf Chattanooga.
Ach ja, wir haben Georgia verlassen und sind nun in Tennessee. Der zweite von vermutlich 7 Bundestaaten, die wir passieren werden.
Abends gab es dann thailändisches Essen im „Alexthai“. Sehr lecker und mega Portion. Wir haben tatsächlich ein Doggy-bag bekommen. Naja, ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das so heißt, oder ob das wieder so ein deutscher Begriff wie „Handy“ ist. Die Bedienung fragte uns, ob wir eine To-Go-Box haben wollen. Also keine Box aus Togo, sondern eine Box zum Mitnehmen.
Das war es dann für heute.
Morgen geht’s weiter Richtung Nashville mit Zwischenstopp bei Jack.
Gute Nacht, Mr. Sandman.
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